Heizungsrohre isolieren Schritt für Schritt
06.04.2023
Wenn Sie Ihre Heizungsrohre richtig isolieren, können Sie Energie und damit auch viel Geld sparen. Die Kosten und der Aufwand für die Isolierung sind vergleichsweise gering. In diesem Beitrag finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ie Ihre Rohre selbst dämmen können.
Konkrete Infos zum Einsparpotenzial und der Bedeutung der Dämmung Ihrer Rohrleitungen finden Sie unter Rohrisolierung.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Rohre komplett isolieren – also nicht nur die geraden Bereiche der Rohre, sondern auch Biegungen und Ventile. Das Dämmmaterial muss gut anliegen und sollte keine Lücken aufweisen. Nur so kann der gewünschte Effekt garantiert werden.
Den Außendurchmesser eines Rohren können Sie einfach mit einem flexiblen Maßband abmessen, indem Sie dieses um das Rohr legen. Sollte es die Rohrisolierung nicht im Durchmesser Ihres Rohres geben, können Sie die nächst größere Größe nehmen.
Das GEG ist seit 1. November 2020 in Kraft und hatte die vormals gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst.
Noch mehr Infos zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag: Alles Wichtige zum GEG.
Für die Isolierung von Heizungsrohren können Sie prinzipiell die Materialien Kunststoff, Kautschuk oder Mineralwolle nutzen. Unsere Empfehlung für Heizungsrohre ist Rockwool RS800 EnEv 100%.
Lesen Sie am besten auch unseren Blogbeitrag Rohrisolierung: Kunststoff, Kautschuk und Mineralwolle im Vergleich.
Wenn Sie alle Materialien beisammen haben, können Sie mit der Dämmung starten.
zurückWarum sollte ich Heizungsrohre isolieren?
Nicht isolierte Rohre führen zu Energieverlusten. Dämmen Sie hingegen Ihre Rohre fachgerecht, können Sie pro Jahr mehrere Hundert Euro sparen. Weitere positive Anspekte sind Schallschutz, Schutz vor Schimmel und Rost sowie Umweltschutz.Konkrete Infos zum Einsparpotenzial und der Bedeutung der Dämmung Ihrer Rohrleitungen finden Sie unter Rohrisolierung.
Wichtig ist, dass Sie Ihre Rohre komplett isolieren – also nicht nur die geraden Bereiche der Rohre, sondern auch Biegungen und Ventile. Das Dämmmaterial muss gut anliegen und sollte keine Lücken aufweisen. Nur so kann der gewünschte Effekt garantiert werden.
Heizungsrohre dämmen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Materialbedarf ermitteln
Beginnen Sie damit, die Heizungsrohre mit einem Maßband zu vermessen und alle Längen zu addieren. Beachten Sie dabei auch Hindernisse wie Pumpen oder Ventile. Anhand dieser Daten können Sie bestimmen, wie viel Dämmmaterial Sie benötigen.Den Außendurchmesser eines Rohren können Sie einfach mit einem flexiblen Maßband abmessen, indem Sie dieses um das Rohr legen. Sollte es die Rohrisolierung nicht im Durchmesser Ihres Rohres geben, können Sie die nächst größere Größe nehmen.
Schritt 2: Heizung ausschalten
Bevor Sie mit der Isolierung beginnen, stellen Sie sicher, dass die Heizung ausgeschaltet ist und die Rohre vollständig abgekühlt sind.Schritt 3: Material zuschneiden
Schneiden Sie das Dämmmaterial auf die entsprechende Rohrlänge zu. Falls Sie sich für vorgefertigte Schläuche entschieden haben, müssen diese nur noch auf die gewünschte Länge geschnitten werden. Achten Sie darauf, sorgfältig zu arbeiten und die Enden gerade abzuschneiden.Schritt 4: Dämmmaterial anbringen
Schieben Sie die Dämmschläuche über die Heizungsrohre. Falls die Schläuche bereits einen Schlitz haben, müssen Sie diese nur noch an der selbstklebenden Naht zusammendrücken. Achten Sie darauf, dass keine Lücken entstehen.Schritt 5: Rundungen und Armaturen isolieren
Für Rundungen eignen sich Einkerbungen in starren Materialien wie Polyethylen oder Mineralwolle. Bei Eckverbindungen schrägen Sie zwei Dämmstücke im Winkel von 45 Grad ab und fügen die Enden an der Rundung zusammen. Bei T-Verbindungen können Sie ein Loch in der Größe des Rohrdurchmessers in die offene Schlauchseite schneiden. Für Armaturen und Ventile schneiden Sie passgenaue Formteile aus oder verwenden vorgefertigte Eck- und T-Verbindungselemente sowie spezielle Dämmschalen.Schritt 6: Verkleben der Schnittstellen
Verkleben Sie alle Schnitt- und Übergangsstellen mit Isolierband, um zu verhindern, dass Luft durch die Zwischenräume strömt und Wärme transportiert. Stellen Sie sicher, dass das Material nah am Rohr anliegt und die Teilstücke eng aneinander geschoben sind.Welche Vorschriften gelten?
Rohrisolierung ist gesetzlich vorgeschrieben. Nach § 71 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) müssen Besitzer von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern freiliegende Heizleitungen in unbeheizten Räumen dämmen.Das GEG ist seit 1. November 2020 in Kraft und hatte die vormals gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst.
Noch mehr Infos zum Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag: Alles Wichtige zum GEG.
Welches Material eignet sich zum Isolieren von Heizungsrohren?
In unserem Online-Shop finden Sie bereits vorgefertigte Rohrschalen, mit denen Sie Ihre Rohre in wenigen Schritten isolieren können. Die meisten Materialien sind der Länge nach einseitig geschlitzt sowie mit einem Klebestreifen ausgestattet und dadurch sehr einfach zu verarbeiten.Für die Isolierung von Heizungsrohren können Sie prinzipiell die Materialien Kunststoff, Kautschuk oder Mineralwolle nutzen. Unsere Empfehlung für Heizungsrohre ist Rockwool RS800 EnEv 100%.
Lesen Sie am besten auch unseren Blogbeitrag Rohrisolierung: Kunststoff, Kautschuk und Mineralwolle im Vergleich.
Welches Zubehör/Werkzeug brauche ich?
Zum Dämmen Ihrer Heizungsrohre benötigen Sie folgendes Werkzeug:
- das passende Dämmmaterial
- ggf. Spezialstücke für das Dämmen von Ventilen und Ecken (z.B. T-Stücke)
- Isolierband zum Verbinden der Teilstücke
- Ein scharfes Messer
- Maßband, Zollstock oder Messschieber
- Bei vielen Bögen ggf. eine Gehrungslade
- Stift und Lineal zum Anzeichnen
Wenn Sie alle Materialien beisammen haben, können Sie mit der Dämmung starten.